Klinikseelsorge am Städtischen Klinikum Karlsruhe und an der Helios Klinik für Herzchirurgie
Das Bild unserer Kapelle im Haus A wurde fotografiert und uns zur Verfügung gestellt von Wilhelm Johann Portscheller
Tausende erlebten das blaue Wunder
Gaia zieht mehr als 90.000 Besuchende an
- 08.10.2024 -
Mit einem veranstaltungsreichen letzten Wochenende und einer Sonderöffnung für Kita-Gruppen und Schulklassen ist am 7. Oktober nach drei Wochen die Präsentation von GAIA in der Ev. Stadtkirche Karlsruhe zu Ende gegangen. Mehr als 90.000 Besucherinnen und Besucher wurden seit der Eröffnung am 13. September gezählt - dabei half ein elektronisches Erfassungssystem. Insbesondere in der letzten Woche herrschte Gedränge am Kirchenportal, teilweise zog sich die Schlange der Wartenden bis hin zum Rathaus.
Speziell an den Wochenenden war die Installation des britischen Künstlers Luke Jerram sehr begehrt. Zuletzt war kein Platz im voll beschriebenen Gästebuch mehr zu finden, in dem Besucherinnen und Besucher in vielen Sprachen ihre Eindrücke hinterlassen hatten. Die GAIA-Begleitbroschüre mit Fotos des Karlsruher Fotografen Uli Deck musste nach ungefähr der Hälfte der Zeit nachgedruckt werden.
Mindestens 1.800 Kinder und Jugendliche haben am Begleitprogramm teilgenommen, über 500 Mitwirkende haben die über 60 Veranstaltungen von der Podiumsdiskussion bis zum großen Chor- und Orchesterkonzert ermöglicht. Die künstlerische Leitung hatte Kirchenmusikdirektor Christian-Markus Raiser inne: „Unter GAIA zu musizieren war für alle Ausführenden ein einmaliges und besonders beeindruckendes Erlebnis.“ Durch die Kunstinstallation GAIA sollen nach ausdrücklichem Wunsch des Künstlers Luke Jerram Themenkomplexe wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt gestellt werden. Dies wurde von den Veranstaltenden im interdisziplinärem Rahmenprogramm und im pädagogischen Begleitprogramm realisiert.
Stadtkirchenpfarrerin Claudia Rauch: „Natürlich hatten wir gehofft, dass viele Menschen GAIA besichtigen, aber die Resonanz ist einfach überwältigend. Und trotzdem: Viel bewegender als eine beeindruckende Zahl sind für mich die Reaktionen der Einzelnen – Großen und Kleinen-, die davon zeugen, dass Menschen ins Staunen und Nachdenken kommen und ein Bewusstsein für die Einzigartigkeit und Schutzwürdigkeit der Erde geweckt wird. Manche haben Tränen in den Augen.“
Ein großes Team von über 50 Ehrenamtlichen sorgte für einen reibungslosen Ablauf während der Öffnungszeiten. „In diesem Projekt steckt unglaublich viel ehrenamtliches Engagement – ohne dieses Engagement wäre das gesamte Projekt so nicht realisierbar gewesen!“, so Claudia Rauch. Auch zeigt sie sich begeistert über das Miteinander der unterschiedlichen Projektpartner und Initiativen, die das GAIA-Festival – eingebettet in die Fairen Wochen Karlsruhe – so vielfältig gemacht haben. „Ich freue mich, dass wir als Kirche im Herzen der Stadt einen Beitrag zum Leben in der Stadt leisten konnten, der so begeistert und euphorisch von einem breiten Teil der Bevölkerung angenommen wurde“
Der letzte Abend der Ausstellung endete mit einem eindrucksvollen und berührenden Chor- und Orgelkonzert des CoroPiccolo Karlsruhe unter der Leitung von KMD Christian-Markus Raiser mit Lucas Bastian an den Orgeln der Stadtkirche unter dem Motto „Friede auf Erden“. Mit diesem Konzert und den sich anschließenden „GAIA-Nachtgedanken“, die mit dem Gebet um Frieden endeten, wurde ein letzter inhaltlicher Akzent des GAIA-Festivals gesetzt, bevor sich die Tore der Stadtkirche schlossen. Am letzten Abend war eine fast wehmütige Stimmung zu spüren – der Abschied von GAIA steht bevor: GAIA wird nun sicher verpackt und geht zurück nach England – bis zu ihrer nächsten Reise, um Menschen zum Staunen und Nachdenken anzuregen.
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. 3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. 4 Und Gott sah, dass das Licht gut war. 6 Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. 9 Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. 10 Und Gott sah, dass es gut war. 11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. Und es geschah so. 12 Und Gott sah, dass es gut war. 14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht. Sie seien Zeichen für Zeiten, Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. 16 Und Gott sah, dass es gut war. 20 Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. 21 Und Gott sah, dass es gut war. 24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. 25 Und Gott sah, dass es gut war. 26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.
Aus Genesis 1
Herzliche Einladung in die Evangelische Stadtkirche Karlsruhe!